Feuerwehr probt den Ernstfall - Großübung im Schöllkrippener Haus Lindenhof
Angenommen wurde ein Brand im linken Flügel des ersten Obergeschosses des Alten- und Pflegeheims. Durch den Brand wurde ein Brandabschnitt verraucht, mehrere Bewohner werden noch vermisst. Das Übungsobjekt stellte an die Feuerwehrdienstleistenden besondere Anforderungen. Bei 80 Heimbewohnern kommt natürlich der Personenrettung die oberste Priorität.
Kurz nach Eintreffen sind mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz über den seitlichen Fluchtweg ins erste Obergeschoss vorgedrungen. Während dessen haben weitere Einsatzkräfte sowie das Pflegepersonal die Bewohner im nicht verrauchten Bereich in den rechten Gebäudeflügel in Sicherheit gebracht.
Weil an das Alten- und Pflegeheim natürlich schon beim Bau hohe Anforderungen in Bezug auf den Brandschutz gestellt wurden, bestehen zahlreiche Brandabschnitte die durch Feuerschutzwände und -türen gesichert sind, und zumindest für eine gewisse Zeit eine sichere Rückzugsmöglichkeit bieten. Nach kurzer Zeit wurden alle Bewohner des betroffenen Gebäudeteils, die vom Personal gespielt wurden in Sicherheit gebracht.
Schöllkrippens 1. Kommandant Jörg Klingmann sowie Kreisbrandmeister Norbert Ries bedankten sich bei allen Einsatzkräften und besonders bei der Heimleitung für die Möglichkeit, das Alten- und Pflegeheim als Übungsobjekt nutzen zu dürfen. In der anschließenden Übungsbesprechung zeigte man sich zufrieden mit dem Übungsverlauf. Eine fehlerlose Großübung gibt es nicht, so sind auch bei dieser ein paar Kleinigkeiten aufgefallen die optimiert werden.
Dem Einsatzleiter und zweitem Kommandant der Feuerwehr Markt Schöllkrippen Christian Kaltwasser standen insgesamt 49 Einsatzkräfte mit acht Fahrzeugen zur Verfügung. Die Heimleitung lud anschließend die Einsatzkräfte nach der Übung zu einem Grillen im Heimgarten ein.
Text: [lg] / Bilder: [ds] [mm]