Jugend im Feuerwehrdauerdienst
Nach dem einleitenden Bettenbeziehen, Abendessen und technischen Dienst unterbrach die erste Alarmmeldung um 22 Uhr den gemeinsamen Spieleabend: Eine relativ kleine Ölspur im Bereich des Sportplatzes galt es zu beseitigen. Rund zwei Stunden nach der Rückkehr ertönte um 1.00 Uhr erneut der Einsatzgong: Die Brandmeldeanlage in einem Industriebetrieb war ausgelöst worden. Vor Ort entpuppte sich die Ursache als ein medizinischer Notfall. Ein Mitarbeiter, der den Alarmknopf gedrückt hatte wurde von den Feuerwehrleuten entsprechend versorgt und an den Rettungsdienst übergeben.
Der dritte Einsatz folgte um 3.00 Uhr: Eine vermisste Person zwischen Sendemast und Rodberghütte galt es zu suchen: Zwei Suchtrupps, wobei einer davon mit einer Wärmebildkamera ausgerüstet war, durchkämmten die Waldwege um die genannten Punkte und konnten den verirrten Wanderer nach rund einer Stunde munter und vergnügt entdecken. Nach drei Stunden Matzratzenhorchdienst stand der Frühsport auf dem Programm, gefolgt von technischer Ausbildung am neuen Flachwasserschubboot und einem Hochdrucklüfter. Als Knobelaufgabe musste ein Wasserbehälter aus Folie und Leiterteilen zusammengebaut werden. Zur Belohnung gab es ein Fußbad für alle.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen, dass von den Jugendlichen zubereitet wurde, folgen die nächsten Einsätze Schlag auf Schlag: Eine verletzte Person war unter Holzstämmen eingeklemmt und musste befreit werden, im Anschluss war der Brand einer Hütte im Außenbereich von Schöllkrippen zu löschen. Auch diese Aufgaben wurden erfolgreich gemeistert.
Zum Abschluss des Ausbildungstages standen das Säubern der Fahrzeuge und die Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft noch aus. Die Schicht endete pünktlich um 18 Uhr.
[lg]